1. kingdom come
2. the curtain has fallen
3. join the great majority
4. give up the ghost
life is a highly overrated phenomenon
5. be given a gentle push
6. the great adventure
Literaturverzeichnis samt Linx
Inhaltsverzeichnis und Gästebuch



5.3 "Baby, we were born to run"

Und die Sonne geht auf
und die Erde geht unter
ganz oben steht der Mond
und er schaut jeden Tag auf die Erde herunter
von seinem Blick bleibt nichts verschont
(Rocko Schamoni)

 

Horstmann denkt nicht in technologischen Begriffen, er entwirft keine Theorie der Bombe oder der Rakete, sondern eine Theorie der Zerstörung, der Vernichtungsgrade. Dabei streift er militärtechnologische Aspekte lediglich am Rande (Horstmann 1983, S. 59-67). Das Horstmannsche Anliegen ist weniger die praktische Seite, die er ja den "Handfestere[n] Mentalitäten" der "Kollegen von der naturwissenschaftlichen Fakultät" 117 (Horstmann 1996, S. 31) überlassen will, als vielmehr die Idee der Menschenleere.

Und diese Idee entspricht genau der "Herstellung des Nichts an der Stelle des falschen bisherigen Etwas" (Sloterdijk 1994, S.23). Wie Sloterdijk greift Horstmann dabei auf die Urgeschichte der Menschheit zurück, wie dieser sieht er keine Schwierigkeit, eine zeitgenössische Diagnose mit Menschheitskonstanten zu begründen. Horstmann zielt weniger direkt auf den Augenblick der Menschwerdung ab als Sloterdijk. Aber auch bei ihm erhebt sich der Mensch aus der Natur, indem er sich seiner Macht zu töten bewusst wird. Horstmann feiert dabei nicht eine motorische Technik wie Sloterdijks "Laufen-und-Werfen-können", sondern den menschlichen Geist und sein "Materielles Substrat" (Horstmann 1983"s. 77), das Gehirn. Für Horstmann entstehen alle waffentechnischen "Errungenschaften" der Menschheit aus einer biologischen Grundausstattung als "Mängelwesen" (nackt, wehrlos, hilflos, aber großes Gehirn) 118.

Eine Argumentation mit behaupteten "Ewigen" menschlichen Eigenschaften kann eine historisch-kritische Befragung in keiner Weise ersetzen, obwohl sie genau dies beabsichtigt. Fragen nach Ursachen von Gewalt und Zerstörung werden in einem menschlichen "Wesen", in einem Ursprung verankert, um so festgeschrieben unverrückbar ihre Erklärungsmacht demonstrieren zu können. Der Anspruch dieses essentialisierenden Festmachens ist schon insofern problematisch, als der Ursprung einerseits jeder historischen Befragung zeitlich vorausgehen soll, andererseits nur als Objekt der Geschichte aufgegriffen werden kann. Um diesem Widerspruch zu entgehen, wird der Anfang vor die Geschichte gesetzt, wird ein willkürlicher Schnitt vollzogen, der einen Zeitpunkt festlegt, an dem die Geschichte beginnt. Es wird ein Anfang konstruiert, der Sinn stiftet und Wahrheit verbürgt. Der Moment der Menschwerdung bei Sloterdijk markiert einen Übergang, eine Überwindung, einen Sieg über ein idyllisch, aber unmenschlich vorgestelltes Im-Einklang-mit-der-Natur-sein. Die Vorstellung des angeblich vor dem Ursprung des Menschen liegenden Paradieses (der Mensch war drin, musste aber wieder raus, lehrt der biblische Mythos; schuld war die Frau; vgl. dazu auch Fussnote 59) ist ebenso wie das Fokussieren der Geburt des Menschen aus einem Gewaltrausch eine naturalisierende Entrückung sogenannter Menschheitsprobleme 119.

Bei einer Gefährdung des Konzepts "Mensch" wird auf den vorausgesetzten ersten Moment des "Menschen" in einer Weise zurückgeblickt, als wäre der Mensch gestern aus dem Tierreich entlaufen. Das Konzept "Mensch" als Vernunftwesen sieht Sloterdijk gefährdet, wenn er zu Beginn seines Terminator-Aufsatzes schreibt:

"Wir gehen unseren normalen - oder pseudonormalen - Tätigkeiten nach, während in New York Bomben in Parkgaragen explodieren, in Bombay Stadtviertel brennen, serbische Soldaten im Rausch Dörfer planieren und triumphale Blickkontakte suchen zu den gefangenen Frauen, die ihren Vergewaltigungen preisgegeben sind, während deutsche Brandflaschenwerfer Häuser und Menschen anzünden und Kinder überall im Westen bei elektronischen Exterminierungsspielen in Ekstase geraten." (Sloterdijk 1994, S. 14)

Der Alltag im "allgemeinen Realitätskessel" besteht darin, "Mitwisser und Konsument einer ununterbrochenen Gewaltagitation und Gewaltinformation zu werden" (Slotderdijk 1994, S. 13).
Nach der lähmenden Periode der Nuklearen Abschreckung, nach dem Kalten Krieg, tritt Gewalt für die Wahrnehmung bestimmter Wirklichkeitssichten (z.B. auch für Enzensberger in den Aussichten auf den Bürgerkrieg 1993) wieder offen zutage. Und flugs gerät das Verständnis vom Menschen in eine Krise, die nur mit dem Rückgriff auf den Ursprung behoben werden kann.

In den 80ern schaffte die Reaktivierung von Freuds Todestrieb-Konzept (wie unpräzise interpretiert auch immer) ein Verständnis und eine Legitimierung des Wettrüstens mit als selbstmörderisch aufgefassten Konsequenzen. Das "Weltgeschehen" wurde dabei re-individualisiert, die jeden Einzelnen betreffende mögliche Apokalypse wurde auch in jedem Menschen durch einen Ur-Trieb dingfest gemacht. Je nach politisch-moralischer Ausrichtung der Argumentation wurde ein Kampf für das Überleben, der nur über den Kampf gegen "die Bombe in uns" führen konnte 120, oder eine Politik der "unausweichlichkeit" mit finalem Vertrauen in metaphysische Instanzen propagiert 121.

Das Untier ist ein Paradebeispiel für diese Rückkoppelung des Allgemeinen ins besonders Individuelle. Nach Horstmannschem Selbstverständnis geschieht dies allerdings ohne Zugehörigkeit zu einer der beiden von mir skizzierten Denkfiguren, also weder im Namen einer gesinnungsethischen Friedensbewegung noch eines Machtzynismus. Ungeachtet dieser Selbsteinstufung bleibt als zentrales Element festzuhalten: Die Verbindung von individuellem Menschenschicksal mit kollektiver Menschheitsgeschichte (vergangener und zukünftiger) erfolgt mittels einer Erklärung beider aus einer Urszene der Menschwerdung.
Eben nichts anderes beansprucht Sloterdijk in seinem Terminator-Aufsatz zu leisten: Das "In-der-Gewalt-Sein" ( Sloterdijk 1994, S. 15) als menschliche Grundkonstante, als spezifisches Humanum, zu begreifen.

Wie Sloterdijk ortet Horstmann eine Krise des Konzepts "Mensch", der er allerdings in positive Aspekte abgewinnt. Aufschlussreich hierfür ist Horstmanns Rezeption von Foucaults Wette auf das Verschwinden des Menschen "Wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand" (Letzte Worte der Ordnung der Dinge; Foucault 1995, S. 462).
In einem bereits 1975 entstandenen Text über Science Fiction führt Horstmann den Begriff des "anthropofugalen" Denkens ein und kommt dabei auch auf Foucault zu sprechen. Horstmann bespricht in diesem Text Entwicklungsrichtungen zeitgenössischer Science-Fiction-Literatur. Die "große Chance hochqualifizierter Science-fiction" (Horstmann 1975, S. 87) den trivialen Eskapismus zu überwinden sieht Horstmann dabei im Abbau anthropozentrischer Perspektive. Für diese anthropofugale Literatur gelte der Satz vom Menschen als Maß aller Dinge nicht mehr.

"Eben deshalb aber kann und muß sie dem menschlichen Intellekt das Äußerste abverlangen: das Imaginierens [sic!] eines Szenariums seines eigenen Verschwindens, die fiktionale Ratifizierung seiner eigenen Nicht-Existenz." (Horstmann 1975, S. 90)

Dieses "Programm" sieht Horstmann "inzwischen auch von berufener philosophischer Seite her aufgenommen und in einem epistemologischen Diskurs auf einen ersten und vorläufigen Begriff gebracht" (ebd.). Nämlich in Die Ordnung der Dinge von Foucault. Für Horstmann endet "dieses diffizile Werk ganz wie ein guter anthropofugaler Science-fiction Roman" und er zitiert aus dem letzten Absatz des Buchs von Foucault:

"Der Mensch ist nicht das älteste und nicht das konstanteste Problem, das sich dem menschlichen Wesen gestellt hat...
Der Mensch ist eine Erfindung, deren junges Datum die Archäologie unseres Denken ganz offen zeigt. Vielleicht auch das baldige Ende. Wenn diese Dispositionen verschwänden, so wie sie erschienen sind...dann kann man sehr wohl wetten, daß der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand." (zit.ebd.)

Auch in Das Untier greift Horstmann den letzten Halbsatz von Die Ordnung der Dinge auf. Er schränkt ihn aber in der Brauchbarkeit für die menschenflüchtige Theorie ein:

"gewiß, dieser Satz ist bei Foucault noch nicht unmittelbar existenziell, als Vorhersage apokalyptischer Selbstaufhebung also, gemeint, sondern prognostiziert lediglich die Ablösung einer humanistischen Episteme, d.h. einer am Menschen ausgerichteten Organisationsform des Wissens, zugunsten einer dem Subjekt höchst indifferenten Ordnung der Dinge." (Horstmann 1983, S. 92)

Dennoch soll Foucault Kronzeuge für Horstmanns Projekt bleiben, denn "schon anthropofugale Epistemologie besitzt in einer humanistisch okkupierten und reglemenierten kulturellen Umwelt wichtige Brückenkopffunktionen" (ebd.), und einen Brückenkopf darf man nicht kampflos aufgeben, das lehren auch verlorene "Vorbereitungskriege" 122 .
Kaum wieder in die Ahnenreihe aufgenommen wird Foucault auf der nächsten Seite jedoch endgültig abgeurteilt:

"Foucault ist - wie seine strukturalistischen Weggenossen - ein Wiederentdecker, der sich trotz seiner Belesenheit und Kenntnis der Philosophiegeschichte auf philosophischer terra incognita fühlt und vergessen hat, daß das, wer er so mühsam vermißt und auskundschaftet, schon einmal kartographiert und auf den Begriff gebracht worden ist. Dieser Irrtum ist tragisch, denn das humanistische Interregnum, das er bekämpft und zu beenden sucht, demonstriert so noch im Sturz seine Macht über den Insurgenten, indem es ihn von den anthropofugalen Traditionen abschneidet, deren Kenntnis seinen geistigen Weg müheloser, seine Einsicht tiefer und seine Perspektive weiter hätte werden lassen." (Horstmann 1983, S. 94)

Horstmann bemächtigt sich also zuerst Foucaults 123 um ihn danach zu schulmeistern und mit einer unerträglichen Selbstbeweihräucherung abzuservieren. Horstmann missinterpretiert Foucault, zitiert aus dem Zusammenhang herausgerissen, und versteht ihn gewollt falsch. Er weigert sich, zu akzeptieren, dass Foucault mit dem "Ende des Menschen" bestimmte Diskurspraktiken der Humanwissenschaften im Blick hat. Es geht bei Foucault nicht um "die" oder "den" Menschen, sondern um Wissens- bzw. Machtzugriffe auf ein "Thema Mensch". Foucault kann nicht für Horstmanns Kampf gegen einen "Humanismus" gewonnen werden 124. Foucault spricht viel eher von Anthropologie:

Die anthropologische Konfiguration der modernen Philosophie besteht in der Spaltung des Dogmatismus, darin, ihn in zwei verschiedene Ebenen aufzuspalten, die sich gegenseitig stützen und gegenseitig eingrenzen: Die präkritische Analyse dessen, was der Mensch in seiner Essenz ist, wird zur Analytik all dessen, was sich im allgemeinen der Erfahrung des Menschen geben kann."(Foucault 1995, S. 411).

In der Anthropologie (nicht mehr im Dogmatismus wie bei Kant) besteht der ,neue Schlaf" der Philosophie, aus dem sie nur mittels des "Ende des Menschen" erwachen kann:

"In unserer heutigen Zeit kann man nur noch in der Leere des verschwundenen Menschen denken. Diese Leere stellt kein Manko her, sie schreibt keine auszufüllende Lücke vor. Sie ist nichts mehr und nichts weniger als die Entfaltung eines Raumes, in dem es schließlich möglich ist, zu denken." (ebd., S. 412) 125

Mit seinem Programm der "anthropofugalität" steht Horstmann in der Tradition des anthropologischen Denkens. Es geht ihm nicht um ein Denken in einem vom "Konzept Mensch" leeren Raum, sondern es geht ihm um das Denken einer empirischen Leere von den realen Menschen. Es ist ein Wortwörtlich-Nehmen, das Horstmann nicht als solches erkennen kann. Der Begriff "Mensch" steht für ihn außer aller möglichen Diskursfähigkeit, kann nicht auf seine Geschichte und Legitimierung hin befragt werden. Mit der Kennzeichnung des Menschen als Untier definiert Horstmann Wesen und Essenz des Menschen. Das Untier erhält die Auszeichnung und Aufgabe, das "Ewige Gesetz" endlich zu vollstrecken, dem "urimpuls" folgend den "garten Eden" wiederherzustellen, das Leben zurückzunehmen in das Anorganische. Eine historisch-diskursive Beleuchtung des "Konzepts Mensch" ist in diesem Programm nicht vorgesehen.






Fußnoten:

117. Die "unverdiente Gnade" der Philosophen ist die Kontinenz. "denn schließlich können die sogenannten harten Wissenschaften ihre Ideen nicht halten und müssen zwanghaft alles und jedes ausprobieren und in die Tat umsetzen, was ihnen in den Sinn kommt. Die Philosophie dagegen bleibt von derartigen Inkontinenzproblemen unberührt, weil keines ihrer kunstvollen Systeme jemals wirklich funktioniert und die Ordnung der Dinge auf den Kopf gestellt hat." (Horstmann 1996, S. 32).
Der Philosophenschwanz: Nicht hart, macht aber nicht in die Hose.
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118. Horstmann wertet die vulgäranthropologische These vom "Mängelwesen" in die Grundvoraussetzung des anthropofugalen Denken und Handelns um. Durch die Abwesenheit ,natürlicher" Verteidigungsmöglichkeiten (keine Klauen, scharfen Zähne, etc.) ist der Mensch zur Entwicklung von Waffen gezwungen, um schlussendlich das Leben auf dem Planeten im atomaren Krieg beenden zu können, was von allem Anfang an die Aufgabe alles Lebens war: Wieder ins Anorganische zurückzukehren (vgl. Horstmann 1983, S. 71-79).
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119. Schon die Frage nach der Quelle menschlicher Aggression zielt m.E. auf eine naturalisierende Festschreibung ab. Ich will mich jedenfalls nicht auf die Suche nach einer Antwort auf diese Frage machen. Sie ist eine der zahlreichen totalen Forderungen, die der apokalyptische Diskurs erhebt. Dessen "Moralisch-pathetischem Hautgout" (Harth 1999, S.10) entlarvt am besten die Parodie, mit der "die alte Mär vom Untergang als conditio sine qua non für die Erneuerung sei es des Geistes, des Buchstabens oder des Buches der Welt ans Ende [kommt]. Denn die Parodie ist der Gegengesang, der die alte Textwelt nicht im Feuer vernichtet, sondern sie lachend umstülpt, um aus ihrem Hintern ein neues Gesicht zu modellieren" (Harth 1999, S. 11).
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120. Der Gedanke, dass man erst dann zum Protest gegen Atomrüstung berechtigt sei, wenn man sein eigenes Gewissen gereinigt habe, geht in diese Richtung. Gesinnungsethik. Die eigentliche Mördergrube sei das jeweils eigene menschliche Herz. Als eine Tendenz der Friedensbewegung beschreibt dies Müller 1984, S. 122ff.
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121. Z.B. die offensichtlichen biblischen apokalyptischen Anspielungen bei Reagan, Haig, deutschen Politikern, den Technokraten.
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122. "Vorbereitungskrieg" ist der Euphemismus bei Horstmann für "Weltkrieg"; die Vorbereitung gilt natürlich dem "Letzten Gefecht", das endlich den Endsieg bringt. So gesehen finden sich bei Horstmann revanchistische Ambitionen, die auch einen Teil des grossen Echos auf Das Untier erklären. Wenn "sie" (=die USA) schon ihre Atomwaffen bei "uns" (in Deutschland) aufstellen (und die "anderen", die UdSSR, ihre deshalb dorthin richten), dann leisten wir aber die gedankliche Anstrengung des ,Zu-Ende-Denkens", die ,äußersten Konsequenzen", denen wir ins Auge blicken können. Das Weltschlachtfeld kann dabei nur Mitteleuropa, also Deutschland, heißen, und die ganze Welt wird dabei (mit)untergehen.
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123. Ein zeitgenössischer Denker macht sich gut als Referenz im Klappentext.
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124. Der Begriff "Humanismus" ist auch bei Foucault negativ besetzt. Ich denke aber, dass der entscheidende Unterschied zu Horstmann darin liegt, dass Foucault die Fragestellung nach der Wertschätzung der menschlichen Existenz als solcher ablehnt. Horstmann hingegen stellt sich in Opposition zum Humanismus (der verkürzt gesagt den Mensch zum Maß aller Dinge macht), belässt aber den Menschen im Zentrum seiner Theorie und ficht somit ein Scheinduell mit dem Humanismus, dem er gänzlich verhaftet bleibt, aus.
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125. Von diesem Absatz zitiert Horstmann natürlich nur den ersten Satz (Horstmann 1983, S. 92).
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1. kingdom come 2. the curtain has fallen 3. join the great majority 4. give up the ghost 5. be given a gentle push 6. the great adventure Literaturverzeichnis samt Linx Inhaltsverzeichnis und Gästebuch
life is a highly overrated phenomenon
Zur Theorie des männlichen Weltuntergangs bei Ulrich Horstmann

Diplomarbeit von Thomas Jöchler © 2000